Michael Kress PLUS VALUE METHODE | |||||||
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Der Wert von Objekten der bildenden Kunst wird bisher ausschließlich
innerhalb der Institutionen und nicht nach komerziellen, sondern
allein nach historischen oder ideologischen Maßstäben
festgelegt1. Solche Wirtschaftsgüter entziehen sich somit
der Konvertibilität, entgegen den Gesetzen eines modernen
und freien Marktes2. Bei der Beurteilung von wirtschaftlichen
Sachverhalten der bildenden Kunst, kann die Plus Value Methode
zur Bestimmung von tatsächlichen sowie möglichen Wertschöpfungen
als effizintes Werkzeug verwendet. Die Plus Value Methode erlaubt
prognostische Aussagen über zu erwartende Kapitalbindungen
zu machen. Bei dieser Hochrechnung werden die wirtschaftlichen
Sachverhalte selbst als innovative Größe angenommen.
Annahme und Betrachtung regulieren sich sukzessiv. Die Ausgangs-
und Vergleichsgrößen werden aus bereits erfolgereich
qualiviziereten Wertausschüttungen abgeleitet. Der dem Objekt
entsprechende Nutzungszeitraum wird bestimmt von seinen Fixingkosten.
Hierbei wird ein tatsächlicher Entwertungsverlauf zugunsten
von Synergie-Effekten veranschlagt.
Die Plus Value Methode kann effiziente und qualifizierte Aussagen über das angesteuerte Betriebsziel geben. Über die reine Güterbewertung hinaus, ermöglicht die Plus Value Methode eine Analyse des Verhaltens von Individuen als Kunst-Schaffende und Konstumenten3.
Die Plus Value Methode kalkuliert folgende Positionen: Es ist davon auszugehen, daß Plus Value Methode Produzenten in systematischer und vorhersehbarer Weise den Organisationformen der Kunst-Instiutionen entsprechen. Bei der Ver-folgung seiner Ziele muß der Produzent in Relation zu üblichen Käuferinteressen stehen. Die Einbeziehung aller in entsprechenden Marktsegmenten bisher erzielten Abschlüsse definiert ein mögliches betriebliches Optimum. Der Markterfolg wird meßbar an der Höhe der erzielten Preise. Dementsprechend bedingen sich Markterfolg und Experten-Meinung. Der Anwender der Plus Value Methode verhält sich konform zu den vorangegangenen Markt-abschlüssen. Er veranschlagt bei seiner Analyse somit vorwiegend Kalkulotoren tarditioneller Herkunft. Hierbei bezieht er sich auf sämtliche Informationstransferierungen, die in seinen Betrachtungsablauf als Innovation (Revolutionierung) fallen könnten. Alle noch verborgenen Resourcen bilden das unternehmerische Potential und entsprechende Wertsphären. Diese sind von Wertgrenzen umgeben, die als Markthemmnis die Unternehmensziele und Umsetzungen als tasächliche Wertschöpfung etablieren. Die veranschlagten und reinvestierten Zuwächse von Marktobjekten gestalten alle weiteren Produktplazierungen. Umsatz als "Reinvestigation Spending" lautet das hieraus gewonnene Transparenzangebot an alle Marktteilnehmer (sowie deren Beobachter) 4. Der Plus Value Methode Markt ist ein Markt der neuen Informationstechniken. Dieser steuert und reguliert sich tatsächlich durch Angebot und Nachfrage und somit von selbst. Die Plus Value Methode unterstützt Objekte der bildenden Kunst wie folgt:
1.:siehe W.W. Pommerehne/B.S. Frey, Musen und Märkte, München
1993
2.: D. Ronte/H. Bonus, Die WA(H)RE KUNST, Erlangen 1991
3.: W.W. Pommerehne/ B.S. Frey, Musen und Märkte, München
1993
4.: siehe M. W. Huff, Frankfurter Allgemeine (F.a.M.) vom 25.2.1995,
Wer schützt den Kunstkäufer, Plädoyer für
ein Transparenzangebot, HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung-Hamburg
5.: siehe FAZ (F.a.M.) vom 8.1.1981, Ästhetische Geldanlage/
Der Kunstmarkt wächst langsam, HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung
Hamburg |